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„Weniger ist mehr“: so lautet das Motto im Bereich Elektronik und Elektrotechnik. Dank einer immer weiter fortschreitenden Miniaturisierung wird die nächste Generation von Komponenten noch kleiner, bei zugleich zunehmender Leistung. Man denke nur an die Chipsätze mit ihren fortschrittlichen Halbleiterstrukturen. Oft sind auch die neuen Maschinen, welche die Komponenten fertigen, wieder einmal größer und komplexer. Während die Installationen, in denen die Komponenten eingesetzt werden, gleichzeitig mehr Funktionalität bieten sollen.

In der Nahrungsmittelindustrie tobt ein unerbittlicher Konkurrenzkampf. Gesundheit: Zucker, Fett, Salz, Allergien und Umwelt: CO2-Fußabdruck, Fleisch, sind die Themen, die die Diskussionen prägen. Der Kampf der Marken um einen Platz im Regal der mächtigen Supermärkte ist härter denn je. Gleichzeitig sind die Supermärkte in einen ständigen Preiskampf verwickelt und tun sich neue Vertriebskanäle auf, beispielsweise die Lieferung von Lebensmittelkisten in die Haushalte. Hersteller von Nahrungsmitteln müssen auf diese Trends mit Kostenreduzierung und Innovation reagieren.

Schifffahrtunternehmen und Offshore-Betreiber durchleben aktuell turbulente Zeiten ‒ wobei dies faktisch nichts Neues ist. Die Investitionsbereitschaft wächst und fällt mit dem Ölpreis und dem politischen Klima, weshalb Werften für Schiffe und Ölplattformen grundsätzlich immer mit Schwankungen rechnen müssen. Was die Politik für Standorte und Auslagerungen anbelangt, so bewegt sich diese Branche dynamisch zwischen Osteuropa, Asien und Westeuropa.

Die Niederlande sind durch eine stabile Basisindustrie gekennzeichnet. Man denke an metallurgische Unternehmen, Gießereien und Hersteller von Baumaterialien, von Dachziegeln bis hin zu Fliesen und Backsteinen. Es ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, dass diese Betriebe in einem so übervölkerten kleinen Land wie den Niederlanden weiterhin operieren können. Die Behörden stellen immer strengere Genehmigungsanforderungen, und auch Anwohner setzen regelmäßig ihre Interessen durch.

Es geht um den Inhalt, aber auch um die Verpackung. Dies gilt sicherlich für den Verbrauchermarkt, wo Verpackungen den Konsumenten dazu bringen sollen, das darin enthaltene Produkt zu kaufen – oder, im Falle von Tabakwaren, eben auch nicht. Dabei müssen auch Umverpackungen durch ein gutes Design überzeugen. Denn zahlreiche Produkte werden heute beispielsweise in der Kiste \\(verkaufsfertig\\) im Regal platziert, um eine straffere Präsentation und ein leichteres Befüllen der Regale zu gewährleisten.

Die Wirtschaft wächst weiter und damit steigt auch der Personen- und Güterverkehr an. Auf den Straßen und Bahnstrecken wird es immer voller, eine Tendenz, die auch für das Handling und den Umschlag von Gütern in Vertriebszentren, Häfen und an anderen Transportknotenpunkten zutreffend ist. Der Einsatz von ‘Wirtschaftsgütern’ wird demnach intensiver, mit fatalen Konsequenzen beim Auftreten von Problemen. Ein stillstehender Zug blockiert gleich die gesamte Bahnstrecke, und ein Pannen-Lkw sorgt für lange Staus. Ist ein Kran nicht funktionsfähig, sind gleich alle Fahrer zum Nichtstun verurteilt. In der Folge kommen die Menschen und Güter verspätet zu ihrem Bestimmungsort.

Die Automatisierung erobert unsere Gebäude, bekannt unter dem Begriff Domotik, intelligente Gebäudesteuerung. Sie dient der Steigerung des Komforts und der Benutzerannehmlichkeit. So lässt sich beispielsweise damit die Heizung in Wohnungen, Büros und Fabriken höher oder niedriger stellen oder können Klimaüberwachung und Beleuchtung vollständig automatisch geregelt werden. Alarmsysteme lassen sich damit auf einfache Weise ein- und ausschalten und zuhause können die Gardinen geöffnet oder geschlossen werden.

In Landwirtschaft, Fischerei und Forstwesen wird häufig unter schweren Bedingungen gearbeitet. Maschinen und Geräte kommen bei Wind und Wetter zum Einsatz und sind in vielen Fällen hohen \\(Natur\\) Kräften und aggressiven Stoffen \\(Düngemittel\\) ausgesetzt, auch im Stall. Zugleich müssen sie hohe Erträge generieren und effizient operieren, und das unter anhaltendem Preisdruck. Gleiches gilt auch für die Nahrungsmittelindustrie, die sich mit einem kontinuierlichen Preiskampf zwischen den Supermärkten konfrontiert sieht.

Die Automobilindustrie steht unter Druck, seit sich der Übergang vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität angekündigt hat. Aktuell sind Elektrofahrzeuge mit Batterien ausgestattet, aber Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis stellen eine starke Alternative dar. Es besteht daher viel Ungewissheit bezüglich der genauen Richtung und der Schnelligkeit dieser Umstellung. Für den Moment gilt noch „Business as Usual“: die Automobilindustrie produziert eine große Zahl an Fahrzeugen in immer mehr Varianten. Die Logistik stellt hierbei das Hauptproblem dar. Ein eng aufeinander abgestimmtes Netz von Zulieferern muss die höchste Qualität zum niedrigsten Preis quasi auf Abruf liefern.

Die Energiewende steht hoch auf der Agenda der Politik und Industrie. Der Anteil an Wind und Sonne bei der Energieversorgung ist jedoch immer noch bescheiden, und somit werden die weitaus meisten Fahrzeuge noch viele Jahre lange mit fossilen Kraftstoffen fahren müssen. Die Produktion der Öl- und Gasindustrie sowie in der petrochemischen Industrie wird somit vorerst noch auf vollen Touren weiterlaufen.

In Branchen wie der Logistik, der Industrie, Metall, und im Bauwesen müssen regelmäßig schwere Lasten bewegt werden. Ohne Hub- und Hebetechnik geht in diesen Sektoren nichts. Läuft dabei etwas schief, wenn beispielsweise eine Last von einem Kran herabfällt, kann es zu gravierenden Personen- und Materialschäden kommen. Die Sicherheit genießt daher höchste Priorität. Doch auch die Kontinuität spielt eine große Rolle. Bei defekten Hub- und Hebegeräten steht die Arbeit am Umschlagplatz, in der Fabrik oder an der Baustelle still. Mit allen damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen.

Die Holzindustrie steht unter Druck. Der Wald ist aufgrund seiner Funktion als CO2-Aufnehmer für die Bekämpfung des Treibhauseffektes von wesentlicher Bedeutung. Eine nachhaltige Forstverwaltung und ein verantwortungsvoller Holzeinschlag sind daher wichtige Elemente der weltweiten Klimaschutzpolitik. Prüfsiegel wie FSC \\(Forest Stewardship Council\\) und PEFC \\(Programme for the Endorsement of Forest Certification\\) leisten dazu einen Beitrag, sorgen aber auch dafür, dass die Kosten für die Holzgewinnung steigen. Turbulent sind die Zeiten auch für die Papier- und Kartonindustrie, ein wichtiger Holzabnehmer neben der Bauwirtschaft, der Möbelindustrie und dem Vertriebssektor \\(für Kisten und Paletten\\).

Die Anwendungen von Kunststoff und Gummi in Konsumenten- und gewerblichen Erzeugnissen sind nahezu unbegrenzt. Dies ist der breiten Vielfalt an Formulierungen und Erscheinungsformen polymerer Materialien zu verdanken. Diese kennzeichnen sich durch günstige \\(mechanische\\) Eigenschaften wie ein geringes Gewicht, sie bieten Formfreiheit in der Gestaltung, sind gut zu verarbeiten und bieten Möglichkeiten für eine Funktionalisierung von Kunststoffprodukten.

Wasser ist weltweit einer der wichtigsten Grundstoffe, und der Bedarf an sauberem Wasser steigt ständig. An zahlreichen Orten stellen Wassermangel und Wasserverschmutzung eine Bedrohung für die Volksgesundheit dar. In der Folge steigen die Kosten des Wasserverbrauchs. Dadurch steigt auch der Preis für das Wasser und heben Behörden die Abgaben für das Einleiten von Abwässern an. Sowohl Bürger als auch Unternehmen werden mit diesen Kostensteigerungen konfrontiert. Wasser wird von der Wirtschaft nicht nur als Grundstoff für die Erzeugung von Produkten genutzt, sondern auch als Hilfsmittel bei der Produktion, zur Kühlung, Reinigung usw.

Der moderne Mensch kann auf pharmazeutische und chemische Produkte für seine Gesundheit und seine täglichen Bedürfnisse nicht verzichten. Und dennoch sehen sich beide Branchen häufig einer kritischen Einstellung der Gesellschaft gegenüber, unter anderem aufgrund der Auswirkungen auf die Umwelt, \\(vermeintlicher\\) Gefahren und hoher Preise. Das bedeutet, dass man hier alles auf eine Karte setzen muss, um sicher und effizient zu operieren, unter Einhaltung und einer weiteren Anhebung der Qualitätsstandards.

Unsere Öl- und Gasvorräte sind zwar vorläufig noch nicht erschöpft, ihre Gewinnung stellt jedoch einen steigenden Kostenfaktor und eine zunehmende Bedrohung für Umwelt und Klima dar. Darüber hinaus gehen damit auch politische und geologische Risiken einher. Der Marktanteil an alternativen Energiequellen nimmt daher kontinuierlich zu, von der Wind- und Sonnenenergie bis hin zu Wasserkraft, Biomasse und der ‘altbekannten’ Kernenergie. Die Weiterentwicklung dieser Technologien erfordert jedoch einen hohen, auf eine zuverlässige und bezahlbare Energieerzeugung gerichteten Innovationsaufwand.